
Thema Sonnenschutz: Was UV-Strahlen im Körper bewirken
Auch im Jahr 2025 bleibt die Sonne ein zweischneidiges Schwert: Während sie unsere Freizeitmomente im Freien – beim Spazieren, Wandern, Picknicken oder bei Ausflügen ins Grüne – begleitet, bringt sie nicht nur Licht und Wärme, sondern auch eine nicht zu unterschätzende gesundheitliche Belastung mit sich. UV-Strahlung trifft unsere Haut täglich – leise, kontinuierlich und oft mit langfristigen Folgen. Trotz aller Aufklärung unterschätzen viele Menschen weiterhin die Gefahren, die von zu viel Sonne ausgehen. UV-Strahlung macht keine Pause – auch nicht an bewölkten Tagen oder bei kurzen Aufenthalten im Freien.
Sonnenschutz – eigentlich längst bekannt
Die wesentlichen Maßnahmen zum Schutz vor UV-Strahlung sind allgemein bekannt: ausreichend Sonnencreme auftragen, schützende Kleidung tragen, den Schatten suchen. In zahlreichen Blogartikeln und Newsbeiträgen wurde wiederholt auf diese Punkte hingewiesen. Dennoch begegnen uns auch heute noch Aussagen wie:
„Ein bisschen Sonne schadet doch nicht.“
„Es ist doch gar nicht richtig sonnig.“
„Ich bin ja nur kurz draußen.“
Solche Aussagen mögen im Alltag nachvollziehbar erscheinen – sie bergen jedoch gesundheitliche Risiken, die nicht unterschätzt werden sollten.
Was UV-Strahlung bewirken kann – kurzfristig und langfristig
UV-Strahlen können auf ganz unterschiedliche Weise wirken – teils sofort, teils erst Jahre später. Zu den häufigsten gesundheitlichen Folgen gehören:
- Sonnenbrand und entzündete Haut
- Die wohl bekannteste und häufigste Folge von zu viel Sonne. Die Haut wird rot, entzündet sich und kann schmerzen. Ein Sonnenbrand ist ein Warnsignal, dass die Haut zu viel UV-Strahlung abbekommen hat.
- Sonnenallergien oder phototoxische Reaktionen
- UV-Licht kann bei empfindlichen Personen Hautreaktionen wie Rötungen, Juckreiz oder Ausschläge auslösen – entweder durch direkte Sonneneinstrahlung oder in Kombination mit bestimmten Medikamenten oder Kosmetika, die die Lichtempfindlichkeit erhöhen.
- Hautalterung durch den Verlust an Elastizität
- UV-Strahlen schädigen die Strukturproteine der Haut und führen zu Faltenbildung, Elastizitätsverlust und einem insgesamt gealterten Hautbild.
- Hautkrebs – mittlerweile eine der häufigsten Krebsarten in Deutschland
- Langfristig und besonders durch wiederholte oder intensive UV-Bestrahlung steigt das Risiko für Hautkrebs stark an. Dazu gehören verschiedene Formen wie Basalzellkarzinom, Spinaliom und das gefährliche maligne Melanom. Sonnenbrände in jungen Jahren erhöhen dieses Risiko deutlich.
- Augenerkrankungen
- UV-Strahlung kann Bindehautentzündungen, Grauen Star und Netzhautschäden verursachen. Besonders direkter Sonnenblick kann zu irreversiblen Augenschäden und im schlimmsten Fall Erblindung führen.
Sonnenschutz – eine Selbstverständlichkeit, wie der Sicherheitsgurt
Sonnenlicht hat ohne Zweifel viele positive Effekte: Es fördert die Vitamin-D-Produktion und hebt unsere Stimmung. Dennoch darf nicht vergessen werden, dass es auch gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Ähnlich wie der Sicherheitsgurt im Auto sollte Sonnenschutz zur Selbstverständlichkeit werden – nicht als lästige Pflicht, sondern als notwendige Vorsorgemaßnahme. UV-Strahlen sind unsichtbar, ihre Wirkung jedoch nachweislich ernst. Wer auf Sonnenschutz verzichtet, geht ein vermeidbares Risiko ein – mit potenziellen gesundheitlichen Folgen, die erst Jahre später sichtbar werden.